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Schmugglerweg zur Entenlochklamm

Im Mai dieses Jahres schlug uns Der Hausherr eine kurze Wanderung über den Schmugglerweg zur Entenlochklamm vor. Die Wanderung sollte bei Schleching beginnen. Nach einigem Suchen und Fragen schickte uns ein sehr freundlicher Schlechinger zur Talstation der Geigelsteinbahn. Vom dortigen Parkplatz aus war der „Schmugglerweg“ ausgeschildert.

Die Wanderung ging über ca. anderthalb Stunden über den Grenzübergang Kaiserwinkel zur Entenlochklamm an der Walfahrtskirche Mariahilf am Klobenstein. Die Wanderung ist kindertauglich. Der Weg ist gut befestigt und die Höhenunterschiede auch für Flachländer gut zu laufen. Zielpunkt ist die Tiroler Ache mit ihrer Hängebrücke unterhalb der Walfahrtskirche. Das Ufer der Tiroler Ache unterhalb der Hängebrücke lädt zu einer Rast und Brotzeit ein („ …die Brotzeit ist die schönste Zeit..“ Hubert K. aus W.)

Von Waging aus fährt man mit dem Auto über Traunstein und Siegsdorf in Richtung Marquartstein und Schleching ca. 45 Minuten. Der Parkplatz an der Geigelsteinbahn ist kostenpflichtig.

Ausflüge zur Wimmbachklamm, Almbachklamm und zur Vorderkaserklamm

Wir sind natürlich nicht an einem Tag zu allen drei Klammen (heißt das so...?) gefahren. Aber nach dem Besuch der Almbachklamm waren wir sofort Fans dieser tiefen und gewaltigen Bergeinschnitte, die ein Bach im Laufe von Jahrtausenden in den Berg gespült hat. In der Regel ist die Laufleistung, die der Wanderer erbringen muss nicht sehr groß. Am schönsten lässt sich aber die Almbachklamm erlaufen.

Die Almbachklamm liegt in der Nähe von Berchtesgaden zwischen Ettenberg und Maria Gern. Sie ist von der B 305 aus nicht zu übersehen. Am Einstieg liegt die alte Marmorkugelmühle, die zeitweise wohl noch betrieben wird. Die ca. 3 km lange Klammwanderung ist sehr beeindruckend über Stege und gesicherte Felsenwege. Wir waren mit drei kleinen Kindern dort. Auch hier kann man die Wege als kindertauglich bezeichnen.

Noch was wichtiges: Wer meint, nach ca. einer Stunde Wanderung durch die Klamm, dass die Theresienklause eine Gaststätte ist, wird wie wir tief enttäuscht. Es handelt sich um eine Ruine. Da gibt es keine Brotzeit.

Wir sind übrigens, die Kinder als Alibi, von der Theresienklause aus durch die Klamm zurückgelaufen und in der Gaststätte an der Kugelmühle eingekehrt. Auch hier, wie fast überall in der Region, sind die Wirtsleute sehr kinderfreundlich.

In diesem Jahr haben wir dann erst die Wimbachklamm besucht. Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Wimbachbrücke in Ramsau bei Berchtesgaden. Von dort geht es auch zum Watzmannhaus.

Zum Eingang der Klamm muss man noch ein Stück hoch laufen. An einem freundlichen Automaten muss man eine Wertmarke ziehen (Kinder sind frei), die man am Drehkreuz am Klammeingang wieder los wird. Die Klamm an sich ist schnell durchlaufen. Ein Verweilen lohnt sich aber, insbesondere wenn man wie wir außerhalb der Saison dort fast alleine ist. Oben angekommen gibt es wieder ein Drehkreuz. Hier muss man dann die Entscheidung treffen, raus oder drin bleiben. Wir sind raus und sind oberhalb der Klamm noch ein Stück den Wimbach entlang gewandert. Im Sommer ist es wunderschön, zum Bach runter zu gehen und die Füße reinzustecken. Wir haben es im Mai gemacht. Das Wasser hatte gefühlte Null Grad, war aber trotzdem lustig.

Zuletzt und bei bedecktem Wetter waren wir noch in der Vorderkaserklamm. Sie liegt bei St. Martin in Österreich. Die Voderkaserklamm gehört zu den Saalachtaler Naturgewalten. Dazu zählen noch die Seisenbergklamm und die Lamprechtshöhle. Wer alle drei Naturgewalten besuchen möchte, kann ein Kombiticket an einer der drei Sehenswürdigkeiten kaufen. Von Waging sind wir wieder nur über Landstraßen nach Lofer und weiter nach St. Martin gefahren. Nach einer Stunde ist man dort.

Die Seisenbergklamm haben wir nicht besucht. Aber die Vorderkaserklamm und die Lamprechthöhle sind absolut sehenswert.

Die Vorderkaserklamm ist von der Hautstraße aus nicht zu verfehlen. Mann kann mit dem Auto entweder am ersten Parkplatz anhalten und die 2,5 km bis zur Jausenstation durch das Naturbadegebiet wandern oder für die Lauffaulen bis zur Jausenstation fahren. Für die Lauffaulen ist dann aber auch Schluss! Der Weg zur Klamm ist nämlich sehr steil. Sehr schön gemacht ist der Orchideenpfad. Mir war nicht bewusst, wie viele Orchideen es in den Alpen gibt. Die Klamm ist beeindruckend. Ein sehr schmaler Einstieg lässt nicht einmal Platz für einen Regenschirm. Wir haben es getestet. Die Aus- bzw. Einblicke in die Klamm, vor allem von oben, sind atemberaubend.

Die Lamprechtshöhle ist ebenfalls sehr sehenswert. Auch was für Regentage. 392 Stufen bei einem Höhenunterschied von ca. 65 Metern in einer riesigen Kathedrale. In der kleinen Gaststätte am Eingang gibt es leckeren Kaiserschmarrn.

Gerne können Sie viele gute Ideen für Ausflüge und Wanderungen von uns erhalten.

Ihr Hubert und Elfriede Kaindl
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